Art Bodensee 8.-10. Juli 2016

Die Galerie nimmt zum zweiten Mal an der Art Bodensee in Dornbirn/ Österreich teil. Als kleine, aber feine Salonmesse legt die Messe Wert auf den persönlichen Kontakt. Sie ist sympathisch, sommerlich und entspannt, ein erfrischendes Gegenmodell zum üblichen Messetreiben. – Sie finden uns in Halle 13, Stand 23. Auf der einzigen Sommer-Kunstmesse im deutschsprachigen Raum zeigen wir Arbeiten von Till Augustin, Marcela Böhm, Robin Horsch, Kerstin Müller-Schiel, Jürgen Paas, Dirk Salz, Peter Schlör, Shinichi Tsuchiya.

Art Bodensee
08.-10.07.2016
Messe Dornbirn, Österreich
Eröffnung Donnerstag 7. Juli 17-22 Uhr
Öffnungszeiten Fr – Sa 13-19 Uhr, So 11-18 Uhr

Positions – Die Künstler

Die Galerie beginnt mit POSITIONS eine neue Reihe, bei der in unregelmäßigem Turnus ein Künstler der Galerie eingeladen ist, eine Ausstellung mit externen Künstlern und Künstlerinnen eigener Wahl zusammenzustellen: Das Spektrum der Galerie erweitert sich temporär. Galerie und Künstler nutzen die vorhandenen Netzwerke, um neue Kooperationen mit eigener Dynamik herzustellen, denn der Blick von außen schärft den Blick nach innen. Die Reihe eröffnet Jürgen Paas, der fünf renommierte Maler und Plastiker mit sehr unterschiedlichen Positionen eingeladen hat:

Eilergerhard-RAPHAEL
Anke Eilergerhard, geboren 1963, ist seit 1986 künstlerisch tätig, und lebt und arbeitet in Berlin. Werke der Künstlerin sind in Museen und Privatsammlungen aus Deutschland, Liechtenstein, Niederlande, Schweiz und USA vertreten. Ihr wichtigster Werkstoff ist das Silikon, das sie gleich einer zweiten Haut in unzähligen Tentakeln auf die Oberfläche ihrer Plastiken setzt. Diese sind abstrakte Konglomerate, die an Vasen oder Figuren, auch gestapelte Torten erinnern, häufig in einem prekären Gleichgewicht. Die grelle Farbwahl verstärkt die Wirkung einer süßen Verführung und eines Kuchen-Toppings, und doch haben die Plastiken durch die stachelige Oberfläche gleichzeitig etwas Abwehrendes.

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Ottmar Hörl, Jahrgang 1950, ist mit seinen vielteiligen temporären Installationen bekannt geworden, bei denen er aus dem Alltag bekannte Objekte und Figuren einfarbig belegt, 1000fach multipliziert und seriell anordnet. „Mit der Vervielfältigung nimmt er der Kunst das elitäre Element. Er will keine Denkmäler schaffen, sondern nachhaltige kommunikative Anlässe. Seine Kunst ist von unmittelbarer Präsenz, wird zum Ereignis und Erlebnis, das Menschen inspiriert und verbindet“, so hat es der Kurator Carsten D. Siebert formuliert. Ottmar Hörl hat seit 1998 eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, und ist seit 2002 deren Präsident. Hörl lebt und arbeitet in Frankfurt am Main, Nürnberg und Weinheim.

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Jürgen Jansen (*1960) hat an den Kunstakademien zunächst in Karlsruhe und dann in Düsseldorf (u.a. bei Per Kirkeby) studiert, wo er 1992 Meisterschüler wurde, und wo auch heute noch sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ist. Sein Werk wurde bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA gezeigt. Der materiale Charakter seiner Bilder ist einem Dialog von Intuition und Zufall geschuldet: Die chemische Reaktion von Öl und Acryl, Harz und Lack auf dem Bildträger lenkt Jansen in die gewünschte Richtung zwischen Abbild und Abstraktion. Schicht für Schicht ist jeweils ein Zwischenstadium erreicht, das Erreichtes hinterfragt und neue Überlegungen anstösst, bis zu 30x in einem Bild. Der Betrachter hat an diesem Bildwerden Anteil, da alle Schichten transparent angelegt sind.

Kanter-125x90
Matthias Kanter geht häufig von klassischen Renaissance-Gemälden aus, deren Komposition und Farbigkeit, und verändert sie in der Weise, dass Bildobjekte zu gestischen Pinselstrichen abstrahiert werden. Das Ausgangsmotiv bleibt nur noch in der Farb- und Flächenverteilung entfernt erkennbar. Die Pinselstriche werden nun selbst zum Bildobjekt in einer Zwitterstellung zwischen Fremd- und Selbstreferenz. Kanters Werke halten, ausgehend von sinnlicher wie intuitiver Erfahrung, die Balance zwischen Bildautonomie und assoziativem Verweis auf eine außerbildliche Realität. Matthias Kanter wurde 1963 in Dessau geboren, studierte an der HfBK Dresden, und wurde 1996 Meisterschüler bei Max Uhlig. Kanter lebt und arbeitet in Friedrichshagen und Schwerin.

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Norbert Thomas (geb. 1947) lebt und arbeitet in Essen, wo auch einige seiner großen Installationen in Innen- wie Außenräumen besonders präsent sind. Seit 1991 ist Norbert Thomas Professor für Grundlagen der künstlerischen Gestaltung an der Bergischen Universität in Wuppertal, und kann auf zahlreiche Galerie- und Museumsausstellungen in ganz Europa zurückblicken. Sein Werk steht in der Tradition ungegenständlicher, konstruktiver Tendenzen, die in der niederländischen De Stijl Gruppe um Theo van Doesburg ihren Ursprung haben. Mit einem streng konzeptuellem Vorgehen schafft Thomas Werke, die um die Pole Licht und Schatten, System und Zufall, Ordnung und Chaos, Progression und Dekonstruktion kreisen. Trotz ihrer Strenge und Geradlinigkeit belegen seine Arbeiten auch den sinnlichen Charakter, der mit konzeptuellem Denken künstlerisch erreicht werden kann.

POSITIONS. Invited by Jürgen Paas.
ANKE EILERGERHARD | OTTMAR HÖRL | JÜRGEN JANSEN | MATTHIAS KANTER | NORBERT THOMAS
Eröffnung: Freitag, 24. Juni 2016, 19 Uhr
Ausstellung: 25. Juni – 27. August 2016

Positions.

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Wir zeigen aktuelle Arbeiten von fünf überregional bekannten Künstlern und Künstlerinnen. Die Auswahl der Beteiligten hat zum ersten Mal in unserem Hause mit Jürgen Paas ein Künstler übernommen, der selbst schon vielfach bei uns gezeigt wurde. Das Galerieprogramm erweitert sich temporär, neue künstlerische Positionen sind zu entdecken.

POSITIONS. Invited by Jürgen Paas.
ANKE EILERGERHARD | OTTMAR HÖRL | JÜRGEN JANSEN | MATTHIAS KANTER | NORBERT THOMAS
Eröffnung: Freitag, 24. Juni 2016, 19 Uhr
Ausstellung: 25. Juni – 27. August 2016

Shinichi Tsuchiya. Fukushima

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Ab 30. April zeigen wir aktuelle Fotoarbeiten von Shinichi Tsuchiya aus den letzten Jahren. Der japanische Fotokünstler, der 2006 zum Meisterschüler von Thomas Ruff berufen wurde und 2008 den Akademiebrief der Düsseldorfer Kunstakademie erhielt, lebt und arbeitet seit 2011 wieder in Japan: Im Jahr der Reaktorkatastrophe von Fukushima ist er wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Ein Ereignis, das die ganze Welt erschütterte, hat insbesondere in Japan das Leben massiv verändert. Und seitdem sind auch in Tsuchiyas Werk einige neue Aspekte gekommen, die wir nun vorstellen. Parallel zu seiner großen Soloshow in der Mito Arts Foundation in Ibaraki, Japan, präsentieren wir Tsuchiyas erste Einzelausstellung in Europa seit dieser Zeit.

Shinichi Tsuchiya
Fukushima. Neue Fotoarbeiten.
30. April – 18. Juni 2016
Eröffnung Freitag, 29. April 2016, 19 Uhr

Ausstellung Dieter Nuhr

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Die Galerie Obrist freut sich, unter dem Titel „Fremdes Terrain“ die zweite Ausstellung von Dieter Nuhr zeigen zu können.
Während der Künstler den meisten als Kabarettist und somit für seinen Umgang mit Worten bekannt ist, erlaubt ihm das Medium der Fotografie einen anderen Weg des Ausdrucks. In der ehemaligen Folkwangschule Essen hat Nuhr bildende Kunst studiert und beschäftigt sich seit jeher neben seinen erfolgreichen Bühnenprogrammen mit Fotografie; versteht sich als multimedialer Künstler.
Die Arbeiten in „Fremdes Terrain II“ zeigen Landschaftsaufnahmen aus verschiedenen Teilen der Welt, jedoch vom Ausschnitt so gewählt, dass eine eindeutige örtliche Zuordnung schwerfällt. In seinen Aufnahmen interessiert sich Nuhr für jenen Moment, in dem an Nebenschauplätzen Bewegung und Stillstand zusammenfallen: ein Gletscher, der mit Tüchern vor dem Schmelzen bewahrt werden soll oder eine Wolkenformation, die einen Bergzug überlagert und ihn fast vollständig verdeckt. Nicht der spezifische Ort, sondern Form und Struktur einer bestimmten Ansicht sind für ihn relevant.
Dieter Nuhr druckt seine Motive auf Stoff, wodurch unweigerlich eine Anlehnung an die Malerei nahegelegt wird: Die matte Bildfläche zeigt keine Spiegelung, und hebt so die Schwelle zwischen Betrachter und Motiv auf. Die Konturen erscheinen weicher, und bringen den Betrachter in eine atmosphärische Nähe zur Natur. Er wird zum Komplizen des Fotografen in der Beobachtung und der Empfindung.
Dieter Nuhr beteiligt sich somit am anhaltenden Diskurs der Fotografie zum Umgang mit individueller Beobachtung, Wahrnehmung und Dokumentation. Welchen Ausschnitt er dabei wählt, ist gleichzeitig eine autonome wie beeinflusste Entscheidung im Dialog mit der Landschaft, die er bereist.
Ein Ausstellungsbooklet ist erschienen.
Fremdes Terrain II
27. Februar – 23. April 2016
Eröffnung 26. Februar 2016, 18.30 Uhr Dieter Nuhr

Neue Ausstellung mit Dieter Nuhr

Ein Jahr nach unserer ersten Ausstellung mit Dieter Nuhr zeigen wir nun den angekündigten zweiten Teil von “Fremdes Terrain”. Standen 2015 die urbanen Bildmotive im Mittelpunkt, geht es dieses Mal verstärkt um die Landschaften. In großformatigen Fotografien schweift Nuhrs hintergründiger Blick in eine Welt, die sich an ihren Nebenschauplätzen offenbart.

Dieter Nuhr
Fremdes Terrain II
27. Februar – 23. April 2016
Eröffnung 26. Februar 2016, 18.30 Uhr

Art Karlsruhe 2016

Auf der diesjährigen Art Karlsruhe zeigt die Galerie Obrist am Stand H2 / E12 eine One Artist Show mit Dieter Nuhr und Arbeiten von Till Augustin, Armin Hartenstein, Jürgen Paas und Dirk Salz. In unserem Kabinett werden weitere Künstler und Künstlerinnen der Galerie zu sehen sein.

Art Karlsruhe, H2 / E12
18.-21. Februar 2016

Eröffnung FAVORITEN und MENTAL SPACE


Am 22. Januar war die Eröffnung unserer Ausstellung FAVORITEN mit ausgewählten neuen Arbeiten von Marcela Böhm, Simone Haack, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas und Dirk Salz. Gleichzeitig wurde im Basement der Galerie die mental space gallery eröffnet, der von Roman Zheleznyak geleitete junge Raum für aktuelle Kunst. Der mental space zeigt die Ausstellung „why not“ von Marije Vermeulen und Guido Nieuwendijk. Herzlich willkommen in der Kahrstraße 59!

FAVORITEN.
Marcela Böhm, Simone Haack, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas, Dirk Salz
23. Januar – 20. Februar 2016

Favoriten


Unsere erste Ausstellung im neuen Jahr zeigt eine Auswahl von Malereipositionen der Galerie. Dabei reicht das Spektrum von den konkreten Farbarchiven Jürgen Paas‘ bis zu den figurativen Malereien von Simone Haack. Alle beteiligten Künstler und Künstlerinnen zeigen vornehmlich neue Arbeiten aus den letzten Monaten.

Beteiligte Künstler und Künstlerinnen:
Marcela Böhm, Simone Haack, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas, Dirk Salz
FAVORITEN. 23. Januar – 20. Februar 2016
Eröffnung Freitag 22. Januar 2016, 19 Uhr

Künstler und News

Shinichi Tsuchiya
„Criterium 92“ (solo show)
Contemporary Art Gallery, Art Tower Mito, Ibaraki, Japan
20. Feb. – 15. Mai 2016

Dieter Nuhr
„Nuhr aus Wesel“.
Städtisches Museum Wesel
24. Jan. – 13. März 2016

Julia Willms
Rauminstallation „home“ in der Ausstellung
„Himmelwärts“
Altana Kulturstiftung Bad Homburg
18. Okt. 2015 – 14. Feb. 2016

Jürgen Paas
„Hulahoop“. Stern Wywiol Galerie Hamburg
8. Okt. 2015 – 27. Feb. 2016

Andreas Titzrath
„Er wieder“.
Kloster Bentlage, Rheine
21. Feb. – 3. Apr. 2016

Hanakam und Schuller
„Trickster“ (2014), screening at
„Les Rencontres Internationales 2016“
New Cinema and Contemporary Art
Gaîté Lyrique Paris
12.-17. Jan. 2016

Simone Haack
recommended in
Ch. Mullins – Picturing People. The New State of the Art.
published by Thames & Hudson, London 2015
192 pages, 70 artists, Hardcover

Kunst 15 Zürich


Auf der diesjährigen Kunst Zürich zeigen wir vom 29. Oktober bis 1. November Arbeiten von Till Augustin, Marcela Böhm, Simone Haack, Jürgen Paas, Dirk Salz und Martin Schwenk. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Kunst 15 Zürich, Booth A1 / A2
29.10.-01.11.2015
ABB-Halle 550, Zürich-Oerlikon

Dirk Salz. Resin.

Pinsel und Leinwand verwendet Dirk Salz in seiner Malerei nicht: Mit Hilfe von Malerrolle und Schwerkraft verteilt er Harz (Resin) auf massive Tafeln. Dabei entstehen Bilder, die ein wahres Seh-Erlebnis sind. Sie thematisieren die Wechselwirkungen von Licht, Farbe und Raum, und damit die Möglichkeiten und Grenzen unserer Wahrnehmung. Indem sie nichts zeigen, was auf etwas außerhalb des Bildes verweist, werfen sie den Betrachter auf sich selbst zurück. Sie sind damit Anlass, über die Bedingungen und Möglichkeiten von Wahrnehmung zu reflektieren.

24. Oktober – 14. November 2015
Eröffnung Freitag 23. Oktober 2015, 19 Uhr

BlinkyBlinky von Jürgen Paas

Die Rückbesinnung auf die Ikonen der Moderne beschäftigt die zeitgenössischen Künstler allerorten. Mit seiner neuen Serie BlinkyBlinky stellt Jürgen Paas Überlegungen zur Arbeit des legendären Blinky Palermo an, der selbst mit seinem Werk kaum klassifizierbar ist und immer wieder augenzwinkernd Referenzen an die Kunstgeschichte einfließen ließ.

Mehr zu Jürgen Paas

Jürgen Paas. BlinkyBlinky.
5. September – 17. Oktober 2015
Eröffnung Freitag 4. September 2015, 19 Uhr

Art Bodensee 10.-12. Juli 2015


Die Galerie nimmt erstmals an der Art Bodensee in Dornbirn/ Österreich teil. Als kleine, aber feine Salonmesse legt die Messe Wert auf den persönlichen Kontakt. Sie ist sympathisch, sommerlich und entspannt, ein erfrischendes Gegenmodell zum üblichen Messetreiben. – Sie finden uns in Halle 13, Stand 23. Auf der einzigen Sommer-Kunstmesse im deutschsprachigen Raum zeigen wir Arbeiten von Till Augustin, Marcela Böhm, Dieter Nuhr, Jürgen Paas, Dirk Salz, Peter Schlör.

Art Bodensee
10.-12.07.2015
Messe Dornbirn, Österreich
Eröffnung Donnerstag 9. Juli 17-22 Uhr
Öffnungszeiten Fr – Sa 13-19 Uhr, So 11-18 Uhr

Armin Hartenstein und Martin Schwenk

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Am 19. Juni war die Eröffnung der neuen Ausstellung mit Armin Hartenstein und Martin Schwenk. Im Dialog ist eine künstliche prozesshafte Landschaft in der vorhandenen abgeschlossenen Galeriearchitektur entstanden: Keine Ausstellung von Einzelwerken, sondern vielmehr eine gemeinsame Installation, ein Gesamtkonzept.

Armin Hartenstein / Martin Schwenk
20. Juni – 29. August 2015
Werkgespräch Freitag, 28. August 2015, 18-20 Uhr

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CV Martin Schwenk

Doppelausstellung mit Armin Hartenstein und Martin Schwenk

Im Zentrum unserer Doppelausstellung steht der Dialog zwischen Malerei und Bildhauerei: Die Malereien von Armin Hartenstein treffen auf die bildhauerischen Arbeiten von Martin Schwenk. Die beiden Düsseldorfer Künstler vereint ihre metaphorische Sichtweise auf Landschaft und Natur. Ihre Arbeiten sind Manifeste des Unvollendeten, die den Prozess ihres Gemachtseins visualisieren. Die Galerie ermöglicht mit dieser Ausstellung einen Zugang zu zwei sehr unabhängigen und herausragenden Positionen in der aktuellen Kunst.

Armin Hartenstein / Martin Schwenk
20. Juni – 29. August 2015
Eröffnung am Freitag, 19. Juni 2015, 19 Uhr

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CV Martin Schwenk

Kehrseiten der Skylines

Die deutsch-argentinische Malerin und Zeichnerin Marcela Böhm ist besonders mit Gesellschaftsszenen und Menschendarstellungen bekannt geworden. In ihrem sehr eigenwilligen Stil und in unkonventionellen Situationen charakterisierte sie Personen in ihrem unmittelbaren Umfeld. Nun hat sich die Künstlerin, selbst in der Megacity Buenos Ayres geboren, dem Thema der Stadt zugewandt, als Bühne der sozialen Interaktion. Dabei zeigt Böhm Panoramen im weiteren Sinne, denn sie wählt nicht die Wahrzeichen und markanten Punkte der Stadt zum Motiv, sondern die anonymisierten Kehrseiten der Skylines, kontrastiert zum Spiel des Himmels und der Wolken. Hermetische, fast fensterlose Wohnblöcke mit auskragenden Antennen und Satellitenschüsseln staffeln sich skulptural vor den Horizont. Dass hier Menschen wohnen, ist kaum zu glauben, nichts Individuelles – etwa eine Balkonpflanze oder ein geblümter Vorhang – würde darauf hindeuten, fremd und abweisend wirken diese Architekturen.
Aber es gibt dann doch auch die Bilder, wo Marcela Böhm wieder heranzoomt an die städtischen Interieurs, und zeigt, das gerade der städtische Raum das gesellschaftliche Leben besonders herausfordert: Hier ein Bild mit einer Partygesellschaft, die von irgendetwas gebannt in den Himmel starrt, oder dort die drei Grazien, die vom Dach eines Hauses ins Bild lächeln. Und dann ist da das Bild eines Mannes, der aus dem Dunkel seines Hochhausappartements ans Fenster tritt, um ein wenig Luft und Licht zu erhaschen. Es ist diese Ambivalenz, welche die Stadt für die Malerin so interessant macht: Der Mensch zwischen Anonymität und Überfülle an sozialem Leben. In sehr unterschiedlichen Motiven bietet sie dem Betrachter viele einzelne Fragmente, aus denen er sich sein Bild einer Stadt zusammensetzen kann. In Adaption eines Verses von Jose Luis Borges möchte man aus Sicht der Künstlerin sagen: „Die Stadt ist in mir wie ein Gemälde, das ich nicht in Pinselstrichen festhalten kann.“

Marcela Böhm. Stadt und Leute.
9. Mai bis 13. Juni 2015
Eröffnung 8. Mai 2015, 19h

Marcela Böhm. Stadt und Leute.

Die Galerie Obrist zeigt neue Arbeiten von Marcela Böhm. Für die in Buenos Ayres geborene Künstlerin sind in den letzten Jahren Stadtbilder zu einem wichtigen Motiv geworden, und wir freuen uns, diese Bilder nun erstmals in einer Ausstellung versammeln zu können.

Marcela Böhm. Stadt und Leute.
9. Mai – 13. Juni 2015
Eröffnung: Freitag, 8. Mai 2015, 19 Uhr

Art Karlsruhe 2015

Wir laden herzlichst an unseren Stand H2 / E12 auf der Art Karlsruhe. Wir zeigen in diesem Jahr:
JÜRGEN PAAS – ONE ARTIST SHOW
DIRK SALZ – ONE ARTIST SHOW
Im Kabinett sehen Sie an unserem Stand Arbeiten von:
TILL AUGUSTIN – MARCELA BÖHM – SIMONE HAACK – ARMIN HARTENSTEIN – ROBIN HORSCH – DIETER KRÄNZLEIN – HEINZ MACK – DIETER NUHR – PETER SCHLÖR – MARTIN SCHWENK – ANDREAS TITZRATH – GÜNTHER UECKER

Art Karlsruhe – Stand H2 / E12
5.-8. März 2015, Messegelände Karlsruhe in Rheinstetten
Öffnungszeiten: 5. – 7. März von 12 – 20 Uhr, 8. März von 11 – 19 Uhr
Professional Preview und Vernissage: 4. März, 15 – 21 Uhr
We cordially invite you to our booth in hall 2/ #E12 at Art Karlsruhe. This year we will be showing:
JÜRGEN PAAS – ONE ARTIST SHOW
DIRK SALZ – ONE ARTIST SHOW
In the studio at our booth you will be able to see work by:
TILL AUGUSTIN – MARCELA BÖHM – SIMONE HAACK – ARMIN HARTENSTEIN – ROBIN HORSCH – DIETER KRÄNZLEIN – HEINZ MACK – DIETER NUHR – PETER SCHLÖR – MARTIN SCHWENK – ANDREAS TITZRATH – GÜNTHER UECKER

Art Karlsruhe – Booth H2 / #E12
5-8 March, 2015, Fairground Karlsruhe in Rheinstetten
Hours: 5 – 7 March, 12 – 20h, 8 March, 11 – 19h
Professional Preview and Vernissage: 4 March, 15 – 21h

Detlef Orlopp – Photographie.

Parallel zu seiner bevorstehenden Ausstellung im Museum Folkwang zeigt die Galerie Obrist Arbeiten des deutschen Fotografen Detlef Orlopp (*1937). Orlopp war noch in Saarbrücken ein Schüler Otto Steinerts, und wechselte 1959 mit an die Folkwangschule in Essen. Dennoch fühlte er sich Steinerts „Subjektiver Fotografie“ nur bedingt verbunden, da diese sich doch mehr dem Gestaltenden und Experimentellen widmete. Orlopp entwickelte seinen eigenen Stil nach der Natur, und widmete sich in seiner analogen Schwarzweißfotografie vorwiegend der Landschaft. …“Und doch gehen Detlef Orlopps Fotografien allemal über ihr Naturstudium hinaus, sie sind immer mehr als bloße Zustandsberichte oder Protokolle von Naturereignissen. Die fotografische Beobachtung der Natur und ihrer Veränderungen verbindet der Künstler mit einer subjektiv ästhetischen Sicht auf die Naturphänomene. Er gestaltet die sichtbare Struktur zu abstrakt erscheinenden fotografischen Bildern, die wie die informellen Arbeiten eines Karl Otto Götz, Emil Schumacher oder Antonio Tàpies den Betrachter einladen, sich auf sie einzulassen.“ (Ulrike Lehmann in: „Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst. Detlef Orlopp.“)

Detlef Orlopp. Fotografie.
14. März bis 18. April 2015
Eröffnung 13. März 2015, 19h

Ausstellung mit Dieter Nuhr

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„Jede Form hat ihre eigenen Ausdrucksmöglichkeiten. In der Sprache kann ich ironisch sein, in Bildern erscheint mir die Welt eher ernst.“, so der bekannte Kabarettist Dieter Nuhr über die beiden großen kreativen Pole in seinem Leben. Jenseits der Bühnenwelt widmet er sich als bildender Künstler der Fotografie. Seine Arbeiten sind dabei mehr als bloße Reiseimpressionen, denn sie blenden das vermeintlich Schöne oder gar Romantische exotischer Welten aus. Sie zeigen das Fremde, das Detail, das exemplarisch für das große Ganze steht. Dabei erforscht Nuhr architektonische Strukturen im Spannungsfeld von innen und außen, welche oft von pastosen Oberflächentexturen geprägt sind, die sich im Laufe der Jahre auf den Fassaden geradezu haptisch und reliefartig entwickelt haben und so wie ein Seismograf Zeit und Kultur widerspiegeln.

Dieter Nuhr – Fremdes Terrain. Fotografie.
31. Januar – 11. März 2015
Eröffnung am 30. Januar, 18.30 Uhr

Öffnungszeiten

Zwischen den Jahren haben wir wie folgt geöffnet:
Dienstag, 30. Dezember, 12-18h
Mittwoch, 31. Dezember, 10-13h
Ab Freitag, 2. Januar 2015 haben wir wieder die üblichen Öffnungszeiten.
Noch bis 10. Januar 2015: WUNDERTÜTE 2014 / BORDERLINES
Nächste Ausstellung: DIETER NUHR. Fremdes Terrain. Fotografie. 31. Januar – 11. März 2015
Wir wünschen einen Guten Rutsch ins neue Jahr!