Marcela Böhm. Alle glücklichen Familien.

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Die Galerie zeigt aktuelle Malereien von Marcela Böhm, vor allem aber auch neue zeichnerische und grafische Arbeiten, die das außergewöhnliche Talent der deutsch- argentinischen Künstlerin zur Portraitierung menschlicher – insbesondere familiärer – Beziehungen unterstreichen.
CV Marcela Böhm

Marcela Böhm. Alle glücklichen Familien.
9. September – 7. Oktober 2017
Eröffnung Freitag, 8. September 2017, 19 Uhr

Neue Arbeiten von Simone Haack

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Bilder aus der aktuellen Ausstellung „Hinterland“.
CV Simone Haack

Simone Haack. Hinterland.
13. Mai – 1. Juli 2017
Eröffnung Freitag, 12. Mai 2017, 19 Uhr

„Hinterland“ zeigt aktuelle Malereien und Zeichnungen der in Berlin lebenden Künstlerin Simone Haack. Eine unmittelbare Spannung entsteht beim näheren Betrachten der Bilder. Inhaltlich ambivalent und mitunter fast kitschig, comic-haft und absurd, ist die malerische Ausführung nahezu klassisch. Farbgebung und Pinselführung bringen etwas Unheimliches in die Konfrontation zwischen den Figuren und dem Betrachter: eine theaterhafte Welt, die sich einer endgültigen Deutung verschliesst. In den Motiven zwischen Traum und Vision kann sich der Betrachter dennoch an der konkreten, realistischen Struktur festhalten. Die Herausforderung, die entsteht, wenn die Figuren zum Dialog auffordern, lässt es zu, dass man selbst die Bildbühne betritt und beginnt, das Unergründliche, Abgründige zu erkennen. Glauben wir, einer Erzählung folgen zu können, so ist es vor allem der Moment der Verstörung, der die Werke von Simone Haack so spannend macht. Intuitiv möchte man sich mit den kindlich-naiven, merkwürdig eigenständig wirkenden Figuren befassen, sie schützen oder ihre Geschichte weiterspinnen. Gleichzeitig wird klar: wer sich ins Hinterland begibt, wird dort nicht alle Antworten finden.

Simone Haack. Hinterland.

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Die neuen Bilder der Berliner Künstlerin Simone Haack eröffnen uns paradoxe Welten. Findet sich durch das weich geführte Portrait und die idyllisch anmutende Landschaft zunächst Zugängliches, sogar Einladendes, wird auf den zweiten Blick klar: In gleicher Weise sind die Bildwelten bei Haack hintergründig, geheimnisvoll und befremdlich.
CV Simone Haack

Simone Haack. Hinterland.
13. Mai – 1. Juli 2017
Eröffnung Freitag, 12. Mai 2017, 19 Uhr

Peter Schlör – Light Fall

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“Mich faszinieren Bilder, die auf eine – auch für mich – unerklärliche Weise tief und unergründlich sind und den Betrachter ins Wanken bringen. Tatsächlich ist dabei eher der Blick auf die Dinge entscheidend – und weniger die Dinge selbst. Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, ist es immer der Widerhall innerer Bilder, der meinen Blick auf ein bestimmtes Sujet oder eine bestimmte Lichtsituation lenkt”, so der Mannheimer Fotograf Peter Schlör über sein Schaffen. Seit den 80er Jahren arbeitet er in Schwarz und Weiß und hat dabei eine unnachahmliche Handschrift entwickelt, die ihn zu einem der herausragenden Fotokünstler in Deutschland gemacht hat.

Peter Schlör. Light Fall.
18. März – 6. Mai 2017
Eröffnung Freitag, 17. März 2017, 19 Uhr

CV Peter Schlör

Armin Hartenstein. cutout.

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Im September zeigt die Galerie neue Bildobjekte und Installationen von Armin Hartenstein. Neben an Landschaften erinnernde Malereiobjekte werden aktuelle architekturbezogene Arbeiten zu sehen sein, in denen Fläche und Raum, Fülle und Leere eine spannungsvolle Balance bilden. Eigens für die Ausstellungssituation entwickelt ist die Arbeit „Cutout“, eine große durchschreitbare Bildfläche.
Am Donnerstag, 29. September, 19 Uhr wird ein artist talk mit Prof. Dr. Georg Imdahl stattfinden.

Biografie Armin Hartenstein

Armin Hartenstein. cutout.
3. September – 1. Oktober 2016
Eröffnung Freitag 2. September 2016, 19 Uhr

Ausstellung Dieter Nuhr

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Die Galerie Obrist freut sich, unter dem Titel „Fremdes Terrain“ die zweite Ausstellung von Dieter Nuhr zeigen zu können.
Während der Künstler den meisten als Kabarettist und somit für seinen Umgang mit Worten bekannt ist, erlaubt ihm das Medium der Fotografie einen anderen Weg des Ausdrucks. In der ehemaligen Folkwangschule Essen hat Nuhr bildende Kunst studiert und beschäftigt sich seit jeher neben seinen erfolgreichen Bühnenprogrammen mit Fotografie; versteht sich als multimedialer Künstler.
Die Arbeiten in „Fremdes Terrain II“ zeigen Landschaftsaufnahmen aus verschiedenen Teilen der Welt, jedoch vom Ausschnitt so gewählt, dass eine eindeutige örtliche Zuordnung schwerfällt. In seinen Aufnahmen interessiert sich Nuhr für jenen Moment, in dem an Nebenschauplätzen Bewegung und Stillstand zusammenfallen: ein Gletscher, der mit Tüchern vor dem Schmelzen bewahrt werden soll oder eine Wolkenformation, die einen Bergzug überlagert und ihn fast vollständig verdeckt. Nicht der spezifische Ort, sondern Form und Struktur einer bestimmten Ansicht sind für ihn relevant.
Dieter Nuhr druckt seine Motive auf Stoff, wodurch unweigerlich eine Anlehnung an die Malerei nahegelegt wird: Die matte Bildfläche zeigt keine Spiegelung, und hebt so die Schwelle zwischen Betrachter und Motiv auf. Die Konturen erscheinen weicher, und bringen den Betrachter in eine atmosphärische Nähe zur Natur. Er wird zum Komplizen des Fotografen in der Beobachtung und der Empfindung.
Dieter Nuhr beteiligt sich somit am anhaltenden Diskurs der Fotografie zum Umgang mit individueller Beobachtung, Wahrnehmung und Dokumentation. Welchen Ausschnitt er dabei wählt, ist gleichzeitig eine autonome wie beeinflusste Entscheidung im Dialog mit der Landschaft, die er bereist.
Ein Ausstellungsbooklet ist erschienen.
Fremdes Terrain II
27. Februar – 23. April 2016
Eröffnung 26. Februar 2016, 18.30 Uhr Dieter Nuhr

Marcela Böhm. Stadt und Leute.

Die Galerie Obrist zeigt neue Arbeiten von Marcela Böhm. Für die in Buenos Ayres geborene Künstlerin sind in den letzten Jahren Stadtbilder zu einem wichtigen Motiv geworden, und wir freuen uns, diese Bilder nun erstmals in einer Ausstellung versammeln zu können.

Marcela Böhm. Stadt und Leute.
9. Mai – 13. Juni 2015
Eröffnung: Freitag, 8. Mai 2015, 19 Uhr

Detlef Orlopp – Photographie.

Parallel zu seiner bevorstehenden Ausstellung im Museum Folkwang zeigt die Galerie Obrist Arbeiten des deutschen Fotografen Detlef Orlopp (*1937). Orlopp war noch in Saarbrücken ein Schüler Otto Steinerts, und wechselte 1959 mit an die Folkwangschule in Essen. Dennoch fühlte er sich Steinerts „Subjektiver Fotografie“ nur bedingt verbunden, da diese sich doch mehr dem Gestaltenden und Experimentellen widmete. Orlopp entwickelte seinen eigenen Stil nach der Natur, und widmete sich in seiner analogen Schwarzweißfotografie vorwiegend der Landschaft. …“Und doch gehen Detlef Orlopps Fotografien allemal über ihr Naturstudium hinaus, sie sind immer mehr als bloße Zustandsberichte oder Protokolle von Naturereignissen. Die fotografische Beobachtung der Natur und ihrer Veränderungen verbindet der Künstler mit einer subjektiv ästhetischen Sicht auf die Naturphänomene. Er gestaltet die sichtbare Struktur zu abstrakt erscheinenden fotografischen Bildern, die wie die informellen Arbeiten eines Karl Otto Götz, Emil Schumacher oder Antonio Tàpies den Betrachter einladen, sich auf sie einzulassen.“ (Ulrike Lehmann in: „Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst. Detlef Orlopp.“)

Detlef Orlopp. Fotografie.
14. März bis 18. April 2015
Eröffnung 13. März 2015, 19h

Ausstellung mit Dieter Nuhr

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„Jede Form hat ihre eigenen Ausdrucksmöglichkeiten. In der Sprache kann ich ironisch sein, in Bildern erscheint mir die Welt eher ernst.“, so der bekannte Kabarettist Dieter Nuhr über die beiden großen kreativen Pole in seinem Leben. Jenseits der Bühnenwelt widmet er sich als bildender Künstler der Fotografie. Seine Arbeiten sind dabei mehr als bloße Reiseimpressionen, denn sie blenden das vermeintlich Schöne oder gar Romantische exotischer Welten aus. Sie zeigen das Fremde, das Detail, das exemplarisch für das große Ganze steht. Dabei erforscht Nuhr architektonische Strukturen im Spannungsfeld von innen und außen, welche oft von pastosen Oberflächentexturen geprägt sind, die sich im Laufe der Jahre auf den Fassaden geradezu haptisch und reliefartig entwickelt haben und so wie ein Seismograf Zeit und Kultur widerspiegeln.

Dieter Nuhr – Fremdes Terrain. Fotografie.
31. Januar – 11. März 2015
Eröffnung am 30. Januar, 18.30 Uhr

Ausstellung und Performance von Julia Willms

Ab 18. Juni ist Julia Willms an der Ausstellung „space affairs“ im MUSA Wien beteiligt (bis 6.10.2012). MUSA ist der Name für die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien.
Bereits am 9. Juni findet im Centre Pompidou Metz unter dem Titel „Portraits“ eine Performance von Julia Willms und Andrea Bozic statt. Mehr Info hier!