Fabian Weinecke und FESTLAND

Fabian Weinecke – Malerei / FESTLAND – „Hippies“, Album Release
Eröffnung Freitag, 20. Januar 2023, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 20. Januar – 11. Februar 2023
Öffnungszeiten: MI-FR 12-18h, SA 10-16h

Die Galerie Obrist zeigt Werke von Fabian Weinecke und FESTLAND spielen Lieder aus ihrem neuen Album „Hippies“.
Der Düsseldorfer Künstler Fabian Weinecke (1968-2012) hinterließ ein umfangreiches Oeuvre, dass nun in dieser Ausstellung wiederentdeckt werden kann. In kleinformatigen Gemälden und Zeichnungen entfaltet Weinecke Idyllen und arkadische Landschaften, die aber stets durch unstimmige Elemente gebrochen werden. Häufig verarbeitet er die Form der roh belassenen Bildträger in seiner Komposition, seien es Holzplanken oder zerissene Papiere, oder er integriert moderne Apparate wie Tonbandgeräte oder elektrische Gitarren in die Motivik der mythologisch anmutenden Scheinidylle. „Weinecke entführt ins Rätselhafte und Verschrobene. Seine Bilder laufen narrativ gesehen ins Unbestimmte, sie generieren keine Bedeutung und erklären keine Zusammenhänge. Aber die Absurdität der Situation ist deutlich.“ (Aus dem Text: „Idylle versus Ironie“ von Sven Drühl, 2011)
Fabian Weinecke ist in Düsseldorf aufgewachsen, studierte 1988 bis 1990 Bildende Kunst an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Er lebte zuerst in Essen, später in Berlin. Ausstellungsauswahl: 2010 „Nachtarbeiten“, Märkisches Museum, Witten / 2008 „Lügen“, Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf / 2007 „Phantasmagorien“, Galerie Claudia Simon, Düsseldorf / 2005 „Just Perfect“, Galerie Jacky Strenz, Frankfurt am Main / 2003 „Rage in Eden“, Galerie Jacky Strenz, Berlin
Als Textdichter der Essener Popband FESTLAND ist die Ideenwelt von Fabian Weinecke auch heute noch präsent, und das neue Album der Band war nun Anlass für die umfangreiche Ausstellungs- und Konzerttournee, die in der Galerie Obrist beginnt.

FESTLAND, Portrait: Cornelis Gollhardt

Byte.FM präsentiert die Tour von FESTLAND und schreibt:
„Hippies“ erscheint am 20. Januar 2023 als Doppel-Album auf dem Hamburger Label ZickZack Records. Zwar ist die 2004 in Essen gegründete Band nominell ein Trio, doch trotzdem fühlt sie sich eher als Quartett. Denn im Geiste sehen sie den 2012 gestorbenen Maler, Zeichner und Texter Fabian Weinecke als „assoziiertes Bandmitglied“. Denn nicht nur hat dieser vor seinem Tod die meisten Texte der Band geschrieben und ihre Cover gestaltet; auch über seinen Tod hinaus bleibt die Verbundenheit bestehen und Festland auch auf ihrem vierten Album Weineckes Schaffen konzeptionell, ideell und künstlerisch treu. Das schlägt sich in der Vertonung seiner lyrischen Texte auf „Hippies“ nieder und auch für Covergestaltung nutzt die Band weiterhin seine Bilder. Mitte der Nullerjahre schlossen sich die studierten Musiker Joachim Schaefer (Yoshino) und Dietmar Feldmann (DDFM) mit Thomas Geier zu Festland zusammen. Geier hatte das Schlagwerk zwar nicht am Konservatorium erlernt, spielte aber dafür Anfang bis Mitte der 90er auf den wichtigsten Alben von Die Regierung. Im Song „Mädchen am Kai“ bilden Geiers Percussion und Feldmanns Kontrabass-Groove die tragenden Säulen. Eine minimalistisch-jazzige, stoische Stütze, auf der sich Gesangsharmonien schichten (…). Dieser Aufbau gerät selbst dann nicht ins Wanken, wenn sich gegen Ende dramatische Streicher auftürmen. Sondern bleibt sicher verankert im Niemandsland zwischen Pop und Avantgarde.

FESTLAND auf Youtube
FESTLAND auf bandcamp
FESTLAND auf facebook

FESTLAND „Hippies“ Album Tour:

20.1.23 / 19 Uhr / FESTLAND „Hippies“ Album Releasekonzert & Ausstellungseröffnung Fabian Weinecke / Galerie Obrist Essen
17.2.23 / Galerie Schmalfuss Berlin
18.2.23 / Stadtteilzentrum Nord Hannover
3.3.23 / Haus der Bildung Schwäbisch Hall
4.3.23 / Kulturort Badstr. 8 Fürth
18.3.23 / Märkisches Museum Witten
25.3.23 / Galerie Monica Ruppert Frankfurt
21.4.23 / Studio Maria von der Heide Düsseldorf
22.4.23 / brandherd Mannheim
28.4.23 / Westwerk Hamburg
12.5.23 / Melanchthon Essen
13.5.23 / Galerie vorn & oben Eupen, Belgien

KIND ALS PINSEL.
Kunst machen, Mutter sein.

Mit Arbeiten von
WIEBKE BARTSCH – MARCELA BÖHM – (E.) TWIN GABRIEL
SIMONE HAACK – ANNEGRET SOLTAU

Auch heute noch müssen sich Künstlerinnen, die Mütter werden, mit der Frage auseinandersetzen, wie die eigene Mutterschaft nach außen dargestellt und wahrgenommen wird. Denn es scheint fast ein Makel zu sein: Kunst machen und Mutter sein, das ist für viele Kunstakteure gar nicht denkbar. Kunstpause und Karriereknick werden förmlich herbeizitiert und es wird angezweifelt, ob unter den Bedingungen von Elternschaft überhaupt noch professionell Kunst geschaffen werden kann. Dabei geht es wie in jedem Beruf um die Frage der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Care-Arbeit und ob der Kunstbetrieb hier nicht noch besonderen Eigenheiten unterliegt. Zwangsläufig hat jede der beteiligten Künstlerinnen dieser Ausstellung ihre Erfahrung damit gemacht.

Die Ausstellung stellt auch die Frage, wie das eigene Kind und die Familie ins Werk hineinragen. Eine der ersten feministischen Künstlerinnen, die überhaupt ihre Mutterschaft und Familie im Werk reflektiert hat, ist Annegret Soltau, und im männlich dominierten Kunstbetrieb der 70er Jahre war das ein Skandal. Heute läuft die Schmähung subtiler ab, so dass manche Künstlerin über ihre Mutterschaft schlichtweg schweigt. Warum auch nicht: Schließlich tauchen in den Biografien der männlichen Kollegen Kinder fast nie auf.
Die Ausstellung ist Auftakt und Impuls zu einer weiterführenden Auseinandersetzung mit dem Thema, in der bis 2024 weitere Veranstaltungen und eine Publikation folgen werden.

KIND ALS PINSEL
Kunst machen, Mutter sein
Mit Wiebke Bartsch, Marcela Böhm, (E.) Twin Gabriel, Simone Haack, Annegret Soltau
Eröffnung 28. Oktober 2022, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 29.10.-26.11.22

img06a
(E.) Twin Gabriel: Kind als Pinsel (Kooperatorka), 2007.
Kameraperformance, digitalisierter Super-8 Film

img06
Annegret Soltau: Erinnerung, 1980. Videoarbeit

img07
Marcela Böhm: Strom, 2022. Öl auf Leinwand, 150 x 90 cm

Collector`s Lounge

JÜRGEN JANSEN – JÜRGEN PAAS – DIRK SALZ – MARCELA BÖHM – DIETER NUHR – SIMONE HAACK – ARMIN HARTENSTEIN – ILKA HELMIG
Der Sommer kann kommen! Wir haben für unsere COLLECTOR’S LOUNGE neuere und herausragende Arbeiten von verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen der Galerie zusammengetragen, darunter Arbeiten mit Epoxidharz von JÜRGEN JANSEN, neue Jukeboxes und Targets von JÜRGEN PAAS, Wandobjekte und Zeichnungen von DIRK SALZ, ein neues Gemälde von MARCELA BÖHM, eine große blaue Caldera von ARMIN HARTENSTEIN, Zeichnungen und Collagen von ILKA HELMIG u.v.m.
Einen Auszug aus dem Programm der COLLECTOR’S LOUNGE sehen Sie natürlich auch auf der ART KARLSRUHE vom 7.-10. Juli an unserem Stand H1/E12.

COLLECTOR’S LOUNGE
Eröffnung Freitag, 24. Juni 2022, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 25. Juni – 20. August 2022
Öffnungszeiten: MI-FR 12-18h, SA 10-16h

Ilka Helmig. Phase Space.

Ilka Helmigs Werk bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft: Vielfach nimmt sie wissenschaftliche Beobachtungen als Ausgangspunkt für ihre künstlerischen Konzepte. Die Phänomene Wachstum, Verdichtung und Auflösung regen Helmig in ihren Zeichnungen, Fotografien, Collagen und Installationen mit künstlerisch-sezierendem Blick zu weiteren Vertiefungen an.
In der Auseinandersetzung mit natürlichen und kulturellen Erscheinungsformen und auf der Suche nach ihnen zugrundeliegenden Ordnungssystemen findet sie dabei erstaunliche visuelle Lösungen. In der Gegenüberstellung der Strukturen zeigt Ilka Helmig ungeahnte ästhetische Zusammenhänge und visuelle Systematiken auf. Im Vordergrund steht dabei nicht die logische Begründbarkeit dieser strukturellen Prozesse, sondern die bildnerische und vergleichende Erkenntnis. Von der Staubfluse bis hin zum Satellitenbild des nächtlichen Londons – Ilka Helmig untersucht die Phänotypen, die Erscheinungsweisen von Bildern und Objekten. Sie spürt Wachstumsstrukturen und -Prozessen nach, seien sie geordnet oder chaotisch. Und sie sucht nach der Ästhetik des Zufalls.
In der aktuellen Ausstellung Phase Space (Phasenraum) beschäftigt sie sich mit visuellen Zuständen von dynamischen Systemen. Dabei spielt sowohl die Beobachtung externer Prozesse als auch die bildnerische Untersuchung des eigenen Arbeitsprozesses eine Rolle.

ILKA HELMIG – Phase Space
Eröffnung Freitag, 25. März 2022, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 26. März – 30. April 2022

Marcela Böhm. Magische Realität.

„Meine Bilder enthalten Dinge, die sich aus der motivischen Logik nicht zwangsläufig ergeben, ihr häufig sogar widersprechen. Diese Irritation ist mir wichtig, denn so ist unser Leben. Es gibt immer Brüche in der Realität, diese magischen oder lyrischen Momente auch im Alltag, wo man nicht versteht und wo scheinbar nichts zusammenpasst, und doch sich alles zu einem wunderbaren neuen Bild zusammenfügt.“
Marcela Böhm

Posts zu dieser Ausstellung
CV Marcela Böhm

Marcela Böhm. Magische Realität.
3. Oktober – 7. November 2020
Eröffnung: Freitag, 2. Oktober 2020, 19 Uhr

Martin Schwenk – Varianten erster Ordnung

tannenbaum2015-www

Die Skulpturen von Martin Schwenk erinnern in ihrer Gestalt an Natürliches: Wuchernde Äste, Wurzeln und Blätter verbinden sich mit technischen Elementen wie Rohren oder Schläuchen zu heterogenen Mischformen, die einer fiktiven Parallelwelt zu entstammen scheinen. Das Wuchern und das Wachstum selbst und deren Ordnungssysteme werden bei Martin Schwenk zum Thema der Skulptur. Und auch in seinen Zeichnungen wird dieses Thema variiert.

01.-29. September 2018
Eröffnung 31. August 2018, 19h

CV Martin Schwenk

Marcela Böhm. Alle glücklichen Familien.

AlejandrosFamilie-03
Die Galerie zeigt aktuelle Malereien von Marcela Böhm, vor allem aber auch neue zeichnerische und grafische Arbeiten, die das außergewöhnliche Talent der deutsch- argentinischen Künstlerin zur Portraitierung menschlicher – insbesondere familiärer – Beziehungen unterstreichen.
CV Marcela Böhm

Marcela Böhm. Alle glücklichen Familien.
9. September – 7. Oktober 2017
Eröffnung Freitag, 8. September 2017, 19 Uhr

Neue Arbeiten von Simone Haack

[Not a valid template]

Bilder aus der aktuellen Ausstellung „Hinterland“.
CV Simone Haack

Simone Haack. Hinterland.
13. Mai – 1. Juli 2017
Eröffnung Freitag, 12. Mai 2017, 19 Uhr

„Hinterland“ zeigt aktuelle Malereien und Zeichnungen der in Berlin lebenden Künstlerin Simone Haack. Eine unmittelbare Spannung entsteht beim näheren Betrachten der Bilder. Inhaltlich ambivalent und mitunter fast kitschig, comic-haft und absurd, ist die malerische Ausführung nahezu klassisch. Farbgebung und Pinselführung bringen etwas Unheimliches in die Konfrontation zwischen den Figuren und dem Betrachter: eine theaterhafte Welt, die sich einer endgültigen Deutung verschliesst. In den Motiven zwischen Traum und Vision kann sich der Betrachter dennoch an der konkreten, realistischen Struktur festhalten. Die Herausforderung, die entsteht, wenn die Figuren zum Dialog auffordern, lässt es zu, dass man selbst die Bildbühne betritt und beginnt, das Unergründliche, Abgründige zu erkennen. Glauben wir, einer Erzählung folgen zu können, so ist es vor allem der Moment der Verstörung, der die Werke von Simone Haack so spannend macht. Intuitiv möchte man sich mit den kindlich-naiven, merkwürdig eigenständig wirkenden Figuren befassen, sie schützen oder ihre Geschichte weiterspinnen. Gleichzeitig wird klar: wer sich ins Hinterland begibt, wird dort nicht alle Antworten finden.

Simone Haack. Hinterland.

Hinterland_170x110cm
Die neuen Bilder der Berliner Künstlerin Simone Haack eröffnen uns paradoxe Welten. Findet sich durch das weich geführte Portrait und die idyllisch anmutende Landschaft zunächst Zugängliches, sogar Einladendes, wird auf den zweiten Blick klar: In gleicher Weise sind die Bildwelten bei Haack hintergründig, geheimnisvoll und befremdlich.
CV Simone Haack

Simone Haack. Hinterland.
13. Mai – 1. Juli 2017
Eröffnung Freitag, 12. Mai 2017, 19 Uhr

Simone Haack – Weisse Schatten

In unserer ersten Einzelausstellung mit der Berliner Malerin Simone Haack zeigen wir einen Querschnitt ihres Schaffens der letzten Jahre, mit einem Schwerpunkt auf den ganz neuen Bildern. Die Meisterschülerin von Karin Kneffel überzeugt mit ihren verstörenden Momentaufnahmen, häufig von Kindern und Heranwachsenden. Der Grat zwischen Gut und Böse und das Oszillieren vom einen zum anderen Pol machen die spezifische Spannung und Atmosphäre ihrer Arbeiten aus.

Simone Haack – Weiße Schatten.
22. März – 3. Mai 2014
Eröffnung am 21. März, 19 Uhr

Hanakam und Schuller in Düsseldorf


Vom 25. Juli bis 3. August zeigen wir in Düsseldorf die neue Arbeit „Interface“ von Markus Hanakam und Roswitha Schuller. Zur Eröffnung am 25. Juli 2013 findet ein Gespräch von Prof. Dr. Ferdinand Ullrich mit Hanakam & Schuller statt, sowie ein Kurzvortrag des Wiener Künstlerpaares.
Markus Hanakam und Roswitha Schullers aktuelle Arbeit Interface (2013) steht als Zeichnungsobjekt in einer Reihe von zeichnerischen Arbeiten, die als Set-Elemente ihrer Kurzfilme entstanden sind. Auch Interface changiert zwischen Apparatur und zeichnerischer Oberfläche, die bedient und mit Funktionen belegt werden kann. Die Arbeit setzt sich aus einer zehn Meter langen Zeichenbahn auf Rolle, einer Wandbefestigung und einem Tischsegment zusammen, das ein ausschnitthaftes „Scannen“ der Zeichnung ermöglicht. Wie bei vielen ihrer Objekt- und Filmarbeiten setzen Hanakam & Schuller auch für Interface kleinteilige Kunststoffobjekte ein, die als Platzhalter oder Spielfiguren für den Betrachter wie auch für die zukünftigen Darsteller fungieren.

CV Hanakam Schuller

Hanakam & Schuller: Interface.
25.7.-3.8.2013
Eröffnung: Do., 25.07.2013, 18h
Galerie Obrist @ EY5
Mutter Ey-Straße 5, 40213 Düsseldorf

Martin Schwenk in Düsseldorf


Nach unserer Einzelausstellung „Commander Mulroy“ in 2012 geben wir nun in Düsseldorf einen weiteren Einblick in das Werk von Martin Schwenk. Der Düsseldorfer Künstler wird die klare und wohlproportionierte Form des Galerieraumes in der Mutter-Ey-Straße 5 als „begehbare Vitrine“ für wenige präzise Setzungen nutzen.
Das Bild zur Einladung (oben links) zeigt dabei nicht etwa eine Arbeit, die in der Ausstellung zu sehen sein wird, sondern ist eine Parabel auf die Ideenwelt von Martin Schwenk. Er ist bei diesem Schnappschuss interessiert an der Kombination von Natur und Stadt, an dem Aufeinanderprallen des natürlich gewachsenen Baumes und der merkwürdigen Linienführung in der Architektur. Das Motiv, an irgendeinem Unort in Europa fotografiert, enthält damit einige Attribute, die auch seine Skulpturen und Zeichnungen durchdringen: Das Unvollendete, das Zufällige, das Regelmäßige, das Chaos, das So-sein. Biografie Martin Schwenk…

Martin Schwenk
10.-21. April 2013
Eröffnung: 12. April, 19 Uhr
Galerie Obrist@EY5
Mutter-Ey-Str. 5, 40213 Düsseldorf

Marcela Böhm – Open Water

Marcela Böhm- Das Ende des Spiels
Die deutsch-argentinische Malerin Marcela Böhm zeigt in der Galerie Obrist ab 28. September ihre neuen Arbeiten. Unter dem Titel OPEN WATER werden Malereien und Zeichnungen zu sehen sein, die sich mit dem Thema Mensch und Wasser auseinandersetzen. In ihrer sehr eigenständigen Handschrift schafft Böhm neue und unverbrauchte Bilder über diesen existenziellen Bezug.
Schon früher gab es im Werk von Marcela Böhm Bilder mit Kindern in Planschbecken, seit 2010 auch mit Menschen im Schwimmbad. Dabei rückt das bewegte Wasser mit seinen verzerrten Spiegelungen des Bodenmosaiks mehr und mehr in den Focus, und verselbständigt sich als bildbestimmendes Element. Wasser, eigentlich klar und durchsichtig, von daher schwer in der Malerei darstellbar, wird hier gerade zum Medium einer reinen Malerei, die sich mit Mustern und Strukturen auseinandersetzt. Die Brechungen, die das Wasser als Substanz überhaupt erst optisch erfahrbar machen, üben eine besondere Faszination auf Marcela Böhm aus: Nun kann sich das Wasser mal kristallin verfestigen, mal in textile Muster auflösen. Seit Anfang 2012 wird dies dann zu einem echten Thema in ihrer Malerei, flankiert auch durch eine Fülle von Zeichnungen, Skizzen und Collagen, die eine reiche Experimentierfreudigkeit in den malerischen Mitteln bezeugen.
Ein Katalog ist erschienen.
Pressemitteilung

CV Marcela Böhm

Marcela Böhm: Open Water.
29.09.-03.11.2012
Eröffnung: Freitag, 28. September, 19 Uhr

Buch zu Martin Schwenk eingetroffen

Das im Kerber Verlag erschienene Buch zu Martin Schwenk ist ab sofort in der Galerie erhältlich. – Auf 120 Seiten wird in zahlreichen großformatigen Abbildungen die „Wunderkammer“ von Martin Schwenk geöffnet, unterstützt durch kenntnisreiche und sehr lesenswerte Texte zu seinem Werk:
Martin Schwenk. Home Grown. 18. März bis 18. August 2012, Museum Haus Lange, Krefeld.
Herausgegeben von Martin Hentschel (Vorwort), mit Beiträgen von Annelie Pohlen und Heinz-Norbert Jocks.
Hardcover, gebunden, 120 Seiten, 81 farbige und 1 s/w Abbildungen, 23,00 × 28,00 cm, Deutsch/ Englisch,
ISBN: 978-3-86678-692-9, Preis: 34,00 €

Martin Schwenk: „Commander Mulroy“.
24. März bis 19. Mai 2012 (um eine Woche verlängert)

Eröffnungen Martin Schwenk

img07
Am kommenden Sonntag, 18. März 2012, 11.30 Uhr wird im Museum Haus Lange in Krefeld die Ausstellung: MARTIN SCHWENK – HOME GROWN eröffnet.
In unserer Galerie startet am Freitag, 23. März, 19 Uhr, unter dem Titel „COMMANDER MULROY“ die Einzelausstellung mit Martin Schwenk.

Martin Schwenk: „Commander Mulroy“.
24. März bis 12. Mai 2012
Eröffnung am Freitag, 23. März, 19.00 Uhr

Martin Schwenk im März

ot2007-gouache-42x297
Parallel zu Martin Schwenks Einzelausstellung „homegrown“ im Museum Haus Lange/ Haus Esters in Krefeld zeigen wir ab 23. März Zeichnungen und Skulpturen des Düsseldorfer Künstlers.
Biografie Martin Schwenk

Martin Schwenk: „Commander Mulroy“.
24. März bis 12. Mai 2012
Eröffnung am Freitag, 23. März, 19.00 Uhr

Onlineverkauf Wundertüte 2011 ist gestartet

Kunstwundertuete

Ab 1. November 2011 ist auf kunst-in-tueten.de Onlinevorbestellung der elften Kunstwundertueten-Edition möglich.
Seit nunmehr 11 Jahren gibt es das Original: “WUNDERTÜTE – Die Kunst in Tüten”! – Mehr als 80 Künstlerinnen und Künstler haben sich im Laufe der Jahre an dieser Kunstaktion beteiligt, mehr als 4000 Wundertüten wurden gefüllt… Auch in diesem Jahr bepacken wieder Künstlerinnen und Künstler der Galerie je 20 Wundertüten mit jeweils einem originale Kunstwerk. Ob Malerei, Skulptur, Fotografie, Objekt, Multiple oder Grafik bleibt jedem selbst überlassen. Die Kunstwundertüten sind außen vom Künstler namentlich gekennzeichnet, und können zum Einheitspreis erworben werden.

Wie im Vorjahr ist das Thema der Wundertüte “DIE FARBE WEISS”, jetzt erweitert um den Counterpart „DIE FARBE SCHWARZ“ – Die Kunstwundertüten wie auch die zugehörige Ausstellung, die wieder von allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern bestritten wird, stehen unter diesem Thema. Teilnehmende Künstler: Ayse Arslan, Wiebke Bartsch, Ralf Bohnenkamp, Helge Emmaneel, Michael Goller, Robin Horsch, Gabriele Kaiser-Schanz, Dieter Kränzlein, Annette Laudert, Bianca Müllner, Jürgen Paas, Tina Reins, Barbara Ring, Eberhard Ross, Armin Scheid, Andy Scholz, Anja Schreiber, Michaela Schulze-Wehninck, Andreas Titzrath, Gaby van Emmerich, Julia Willms, Thomas Zika.

WUNDERTÜTE 2011 – Die Kunst in Tüten
„Die Farbe Weiß | Die Farbe Schwarz“
12. November 2011 – 14. Januar 2012
Eröffnung: Freitag, 11.11.2011, 19 Uhr

Marcela Böhm im Niederrheinischen Kunstverein

boehmniederrheinischerkunstverein
Unter dem Titel „Was man kann“ zeigt Marcela Böhm ab Freitag, 10. Juni 2011 eine umfangreiche Ausstellung im Niederrheinischen Kunstverein Wesel.
Dauer: 10. Juni – 24. Juli 2011
Ort: Städtisches Museum Wesel, Am Kornmarkt, 46483 Wesel
Öffnungszeiten: Di – Fr 10.30-18.30 Uhr, Sa 10-13 Uhr, So 11-17 Uhr

Julia Willms: Here and Now.

Willmswww

In ihrer bereits dritten Einzelpräsentation bei GAM zeigt die in Wien und Amsterdam lebende Medien- und Performancekünstlerin Julia Willms ab 12. Februar neue Arbeiten, darunter drei audiovisuelle Rauminstallationen, digitale Collagen und Zeichnungen. In ihrer Arbeit setzt sich Willms beständig mit der Wahrnehmung des Raumes auseinander, und konfrontiert den Betrachter mit Irritationen, die seine Konstruktion der Wirklichkeit in Frage stellen.

Julia Willms (*1974 in Wilmhelmshaven) studierte Medienübergreifende Kunst bei Prof. Bernhard Leitner in Wien. 2009 erhielt sie das START Stipendium für Video- und Medienkunst des BMUKK, Österreich. Willms kann bereits zahlreiche internationale Ausstellungen vorweisen, z.B.: Einzelausstellung im „Weissen Haus“, Wien, 2008 | „Blickwechsel – Österreichische Fotografie Heute“, Westlicht, Wien, und Haus der Kunst, Brünn, 2010 | „Virtually Real“, Stanley and Audrey Burton Gallery, Leeds, UK, 2011| Ankäufe u.a. durch die Sammlung der Stadt Wien und die Sammlung Nouriel Roubini, New York. Mehr Informationen unter willmsworks.net

Julia Willms: Here & Now.
Audiovisuelle Rauminstallationen.
12. Februar – 19. März 2011
Eröffnung: Freitag, 11. Februar 2011, 19 Uhr

White Christmas…

eberhardrossfirpiece1

Wir laden Sie herzlich ein, sich bei Glühwein und Gebäck am kommenden Samstag, 11. Dezember, bei uns aufzuwärmen. Falls Sie noch keine Gelegenheit hatten, unsere aktuelle Ausstellung zu besuchen, können Sie dann in der Zeit von 10-18 Uhr weiter „Die Farbe Weiß“ und die diesjährige Wundertüten-Edition zum gleichen Thema sehen – 26 Künstler und Künstlerinnen haben Ihr Statement dazu abgegeben, und es ist eine vielfältige, dabei sehr dichte Ausstellung entstanden. Wir freuen uns auf Ihren vorweihnachtlichen Besuch.

WUNDERTÜTE 2010
Die Kunst in Tüten: „Die Farbe Weiß“
20. November 2010 – 15. Januar 2011

Kunstwundertüte ab kommenden Freitag

Kunstwundertuete

Die Liste der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler:
David ALCÁNTARA, Ayse ARSLAN, Wiebke BARTSCH, Marcela BÖHM, Ralf BOHNENKAMP, Robin HORSCH, Helge EMMANEEL, Michael GOLLER, Helge JEPSEN, Gabriele KAISER-SCHANZ, Gerd KANZ, Dieter KRÄNZLEIN, Annette LAUDERT, Jürgen PAAS, Dagmar RAUWALD, Barbara RING, Eberhard ROSS, Armin SCHEID, Jörg W. SCHIRMER, Peter SCHLÖR, Anja SCHREIBER, Danielle SCHULTE AM HÜLSE, Michaela SCHULZE-WEHNINCK, Andreas TITZRATH, Shinichi TSUCHIYA, Frederik Jan VAN DEN BERG, Gaby VAN EMMERICH, Angela WEBER, Julia WILLMS, Thomas ZIKA
Onlinebestellung ist unter kunst-in-tueten.de möglich.

WUNDERTÜTE 2010
Die Kunst in Tüten: „Die Farbe Weiß“
20. November 2010 – 15. Januar 2011
Eröffnung: Freitag, 19.11.2010, 19 Uhr