Trailer zur aktuellen Ausstellung.
Biografie Till Augustin
Till Augustin. 17,3t.
8. Oktober – 12. November 2016
Eröffnung Freitag, 7. Oktober 2016, 19 Uhr
Trailer zur aktuellen Ausstellung.
Biografie Till Augustin
Till Augustin. 17,3t.
8. Oktober – 12. November 2016
Eröffnung Freitag, 7. Oktober 2016, 19 Uhr
Nach dem Abbruch der Glüherei in der Nähe seines Ateliers steht Till Augustin nun wieder eine adäquate Möglichkeit zum Glühen der Stahlseile zur Verfügung. Und Anfang des Jahres wurden ihm neue Stahltrosse geliefert: 17,3t. Wir zeigen die ersten Arbeiten, die mit dem neuen Material entstanden sind, sowie ausgewählte neue Glaswerke.
Biografie Till Augustin
Till Augustin. 17,3t.
8. Oktober – 12. November 2016
Eröffnung Freitag, 7. Oktober 2016, 19 Uhr
Die Ausschnittform eines „leeren Rahmens“ stellt sich quer in den Galerieraum. Beim Blick durch Armin Hartensteins „cutout“ öffnet sich eine landschaftliche Weite in deren Ferne eine andere erdschanzenartig rotockerfarbene Rahmenform sichtbar ist. In unseren Räumen entwickelt sich in der aktuellen Ausstellung folglich ein Diskurs assoziierenden Sehens (und Denkens) über die Morphologie von Landschaft und Bildern. Die linke Hälfte des Galerieraumes wird von drei großformatigen Werken bestimmt: „cutout“, „TQ“ und „Tondo“. In der rechten Hälfte zieht sich über Eck eine dichte Folge von Bildobjekten, Reliefs, Malereien, Fotografien und Zeichnungen. Von links wie von rechts lesbar verbinden sich hauptsächlich ganz aktuelle Arbeiten mit einigen älteren Stücken zu einer offenen „erzählerischen“ Form, dem „Narrativ“. (Leit-) Motive sind dabei u.a. die Konstruktion, Struktur und Entstehung neuer Bildräume aus flächigen Abstraktionen, sowie die Holzmaserung in realer und bildlicher Form.
Biografie Armin Hartenstein
Armin Hartenstein. cutout.
3. September – 1. Oktober 2016
Im September zeigt die Galerie neue Bildobjekte und Installationen von Armin Hartenstein. Neben an Landschaften erinnernde Malereiobjekte werden aktuelle architekturbezogene Arbeiten zu sehen sein, in denen Fläche und Raum, Fülle und Leere eine spannungsvolle Balance bilden. Eigens für die Ausstellungssituation entwickelt ist die Arbeit „Cutout“, eine große durchschreitbare Bildfläche.
Am Donnerstag, 29. September, 19 Uhr wird ein artist talk mit Prof. Dr. Georg Imdahl stattfinden.
Biografie Armin Hartenstein
Armin Hartenstein. cutout.
3. September – 1. Oktober 2016
Eröffnung Freitag 2. September 2016, 19 Uhr
Die Galerie beginnt mit POSITIONS eine neue Reihe, bei der in unregelmäßigem Turnus ein Künstler der Galerie eingeladen ist, eine Ausstellung mit externen Künstlern und Künstlerinnen eigener Wahl zusammenzustellen: Das Spektrum der Galerie erweitert sich temporär. Galerie und Künstler nutzen die vorhandenen Netzwerke, um neue Kooperationen mit eigener Dynamik herzustellen, denn der Blick von außen schärft den Blick nach innen. Die Reihe eröffnet Jürgen Paas, der fünf renommierte Maler und Plastiker mit sehr unterschiedlichen Positionen eingeladen hat:
Anke Eilergerhard, geboren 1963, ist seit 1986 künstlerisch tätig, und lebt und arbeitet in Berlin. Werke der Künstlerin sind in Museen und Privatsammlungen aus Deutschland, Liechtenstein, Niederlande, Schweiz und USA vertreten. Ihr wichtigster Werkstoff ist das Silikon, das sie gleich einer zweiten Haut in unzähligen Tentakeln auf die Oberfläche ihrer Plastiken setzt. Diese sind abstrakte Konglomerate, die an Vasen oder Figuren, auch gestapelte Torten erinnern, häufig in einem prekären Gleichgewicht. Die grelle Farbwahl verstärkt die Wirkung einer süßen Verführung und eines Kuchen-Toppings, und doch haben die Plastiken durch die stachelige Oberfläche gleichzeitig etwas Abwehrendes.
Ottmar Hörl, Jahrgang 1950, ist mit seinen vielteiligen temporären Installationen bekannt geworden, bei denen er aus dem Alltag bekannte Objekte und Figuren einfarbig belegt, 1000fach multipliziert und seriell anordnet. „Mit der Vervielfältigung nimmt er der Kunst das elitäre Element. Er will keine Denkmäler schaffen, sondern nachhaltige kommunikative Anlässe. Seine Kunst ist von unmittelbarer Präsenz, wird zum Ereignis und Erlebnis, das Menschen inspiriert und verbindet“, so hat es der Kurator Carsten D. Siebert formuliert. Ottmar Hörl hat seit 1998 eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, und ist seit 2002 deren Präsident. Hörl lebt und arbeitet in Frankfurt am Main, Nürnberg und Weinheim.
Jürgen Jansen (*1960) hat an den Kunstakademien zunächst in Karlsruhe und dann in Düsseldorf (u.a. bei Per Kirkeby) studiert, wo er 1992 Meisterschüler wurde, und wo auch heute noch sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ist. Sein Werk wurde bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA gezeigt. Der materiale Charakter seiner Bilder ist einem Dialog von Intuition und Zufall geschuldet: Die chemische Reaktion von Öl und Acryl, Harz und Lack auf dem Bildträger lenkt Jansen in die gewünschte Richtung zwischen Abbild und Abstraktion. Schicht für Schicht ist jeweils ein Zwischenstadium erreicht, das Erreichtes hinterfragt und neue Überlegungen anstösst, bis zu 30x in einem Bild. Der Betrachter hat an diesem Bildwerden Anteil, da alle Schichten transparent angelegt sind.
Matthias Kanter geht häufig von klassischen Renaissance-Gemälden aus, deren Komposition und Farbigkeit, und verändert sie in der Weise, dass Bildobjekte zu gestischen Pinselstrichen abstrahiert werden. Das Ausgangsmotiv bleibt nur noch in der Farb- und Flächenverteilung entfernt erkennbar. Die Pinselstriche werden nun selbst zum Bildobjekt in einer Zwitterstellung zwischen Fremd- und Selbstreferenz. Kanters Werke halten, ausgehend von sinnlicher wie intuitiver Erfahrung, die Balance zwischen Bildautonomie und assoziativem Verweis auf eine außerbildliche Realität. Matthias Kanter wurde 1963 in Dessau geboren, studierte an der HfBK Dresden, und wurde 1996 Meisterschüler bei Max Uhlig. Kanter lebt und arbeitet in Friedrichshagen und Schwerin.
Norbert Thomas (geb. 1947) lebt und arbeitet in Essen, wo auch einige seiner großen Installationen in Innen- wie Außenräumen besonders präsent sind. Seit 1991 ist Norbert Thomas Professor für Grundlagen der künstlerischen Gestaltung an der Bergischen Universität in Wuppertal, und kann auf zahlreiche Galerie- und Museumsausstellungen in ganz Europa zurückblicken. Sein Werk steht in der Tradition ungegenständlicher, konstruktiver Tendenzen, die in der niederländischen De Stijl Gruppe um Theo van Doesburg ihren Ursprung haben. Mit einem streng konzeptuellem Vorgehen schafft Thomas Werke, die um die Pole Licht und Schatten, System und Zufall, Ordnung und Chaos, Progression und Dekonstruktion kreisen. Trotz ihrer Strenge und Geradlinigkeit belegen seine Arbeiten auch den sinnlichen Charakter, der mit konzeptuellem Denken künstlerisch erreicht werden kann.
POSITIONS. Invited by Jürgen Paas.
ANKE EILERGERHARD | OTTMAR HÖRL | JÜRGEN JANSEN | MATTHIAS KANTER | NORBERT THOMAS
Eröffnung: Freitag, 24. Juni 2016, 19 Uhr
Ausstellung: 25. Juni – 27. August 2016
Wir zeigen aktuelle Arbeiten von fünf überregional bekannten Künstlern und Künstlerinnen. Die Auswahl der Beteiligten hat zum ersten Mal in unserem Hause mit Jürgen Paas ein Künstler übernommen, der selbst schon vielfach bei uns gezeigt wurde. Das Galerieprogramm erweitert sich temporär, neue künstlerische Positionen sind zu entdecken.
POSITIONS. Invited by Jürgen Paas.
ANKE EILERGERHARD | OTTMAR HÖRL | JÜRGEN JANSEN | MATTHIAS KANTER | NORBERT THOMAS
Eröffnung: Freitag, 24. Juni 2016, 19 Uhr
Ausstellung: 25. Juni – 27. August 2016
Ab 30. April zeigen wir aktuelle Fotoarbeiten von Shinichi Tsuchiya aus den letzten Jahren. Der japanische Fotokünstler, der 2006 zum Meisterschüler von Thomas Ruff berufen wurde und 2008 den Akademiebrief der Düsseldorfer Kunstakademie erhielt, lebt und arbeitet seit 2011 wieder in Japan: Im Jahr der Reaktorkatastrophe von Fukushima ist er wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Ein Ereignis, das die ganze Welt erschütterte, hat insbesondere in Japan das Leben massiv verändert. Und seitdem sind auch in Tsuchiyas Werk einige neue Aspekte gekommen, die wir nun vorstellen. Parallel zu seiner großen Soloshow in der Mito Arts Foundation in Ibaraki, Japan, präsentieren wir Tsuchiyas erste Einzelausstellung in Europa seit dieser Zeit.
Shinichi Tsuchiya
Fukushima. Neue Fotoarbeiten.
30. April – 18. Juni 2016
Eröffnung Freitag, 29. April 2016, 19 Uhr
Die Galerie Obrist freut sich, unter dem Titel „Fremdes Terrain“ die zweite Ausstellung von Dieter Nuhr zeigen zu können.
Während der Künstler den meisten als Kabarettist und somit für seinen Umgang mit Worten bekannt ist, erlaubt ihm das Medium der Fotografie einen anderen Weg des Ausdrucks. In der ehemaligen Folkwangschule Essen hat Nuhr bildende Kunst studiert und beschäftigt sich seit jeher neben seinen erfolgreichen Bühnenprogrammen mit Fotografie; versteht sich als multimedialer Künstler.
Die Arbeiten in „Fremdes Terrain II“ zeigen Landschaftsaufnahmen aus verschiedenen Teilen der Welt, jedoch vom Ausschnitt so gewählt, dass eine eindeutige örtliche Zuordnung schwerfällt. In seinen Aufnahmen interessiert sich Nuhr für jenen Moment, in dem an Nebenschauplätzen Bewegung und Stillstand zusammenfallen: ein Gletscher, der mit Tüchern vor dem Schmelzen bewahrt werden soll oder eine Wolkenformation, die einen Bergzug überlagert und ihn fast vollständig verdeckt. Nicht der spezifische Ort, sondern Form und Struktur einer bestimmten Ansicht sind für ihn relevant.
Dieter Nuhr druckt seine Motive auf Stoff, wodurch unweigerlich eine Anlehnung an die Malerei nahegelegt wird: Die matte Bildfläche zeigt keine Spiegelung, und hebt so die Schwelle zwischen Betrachter und Motiv auf. Die Konturen erscheinen weicher, und bringen den Betrachter in eine atmosphärische Nähe zur Natur. Er wird zum Komplizen des Fotografen in der Beobachtung und der Empfindung.
Dieter Nuhr beteiligt sich somit am anhaltenden Diskurs der Fotografie zum Umgang mit individueller Beobachtung, Wahrnehmung und Dokumentation. Welchen Ausschnitt er dabei wählt, ist gleichzeitig eine autonome wie beeinflusste Entscheidung im Dialog mit der Landschaft, die er bereist.
Ein Ausstellungsbooklet ist erschienen.
Fremdes Terrain II
27. Februar – 23. April 2016
Eröffnung 26. Februar 2016, 18.30 Uhr Dieter Nuhr
Ein Jahr nach unserer ersten Ausstellung mit Dieter Nuhr zeigen wir nun den angekündigten zweiten Teil von “Fremdes Terrain”. Standen 2015 die urbanen Bildmotive im Mittelpunkt, geht es dieses Mal verstärkt um die Landschaften. In großformatigen Fotografien schweift Nuhrs hintergründiger Blick in eine Welt, die sich an ihren Nebenschauplätzen offenbart.
Dieter Nuhr
Fremdes Terrain II
27. Februar – 23. April 2016
Eröffnung 26. Februar 2016, 18.30 Uhr
Am 22. Januar war die Eröffnung unserer Ausstellung FAVORITEN mit ausgewählten neuen Arbeiten von Marcela Böhm, Simone Haack, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas und Dirk Salz. Gleichzeitig wurde im Basement der Galerie die mental space gallery eröffnet, der von Roman Zheleznyak geleitete junge Raum für aktuelle Kunst. Der mental space zeigt die Ausstellung „why not“ von Marije Vermeulen und Guido Nieuwendijk. Herzlich willkommen in der Kahrstraße 59!
FAVORITEN.
Marcela Böhm, Simone Haack, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas, Dirk Salz
23. Januar – 20. Februar 2016
Unsere erste Ausstellung im neuen Jahr zeigt eine Auswahl von Malereipositionen der Galerie. Dabei reicht das Spektrum von den konkreten Farbarchiven Jürgen Paas‘ bis zu den figurativen Malereien von Simone Haack. Alle beteiligten Künstler und Künstlerinnen zeigen vornehmlich neue Arbeiten aus den letzten Monaten.
Beteiligte Künstler und Künstlerinnen:
Marcela Böhm, Simone Haack, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas, Dirk Salz
FAVORITEN. 23. Januar – 20. Februar 2016
Eröffnung Freitag 22. Januar 2016, 19 Uhr