Dirk Salz – Eröffnung am Freitag

Schicht für Schicht trägt Dirk Salz minimal pigmentiertes Harz auf Holz- oder Aluminiumplatten auf. Dazu werden Teile des Bildes abgeklebt, die im nächsten Arbeitsgang mit nicht pigmentiertem Harz gefüllt werden. Die Komposition der Bildfläche, die Anzahl der erforderlichen Schichtungen, das Material des Bildträgers, die Form und das Format sind in maßstabsgetreuen Skizzen vorab präzise geplant und konzeptionell festgelegt. Zum Teil sind 10 und mehr Schichten und annähernd doppelt so viele Arbeitsgänge zur Fertigstellung erforderlich. Dieser schichtweise Aufbau der transparenten Bildfläche lässt die Geschichte und die Entstehung des Bildes – und somit Zeit – erfahrbar werden. Einen besonderen Kontrast zu den extrem transparenten Schichtungen der Arbeit bildet die meist hochglänzende und reflektierende Oberfläche der Arbeit: Das Abweisende der Spiegelung steht in einem starken Spannungsverhältnis zur durchlässigen Transparenz, die den Betrachter ins Bildinnere zieht.
CV Dirk Salz

Dirk Salz. In Between.
18. Oktober bis 12. November 2014
Eröffnung 17. Okt 19h<

WAZ über Cartier-Bresson und Capa

Artikel über unsere aktuelle Ausstellung in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung am 24. September, Text Martina Schürmann, Foto Knut Vahlensieck. (pdf 750kb)

Henri Cartier-Bresson, Robert Capa: Der entscheidende Augenblick.
06. September – 18. Oktober 2014
Eröffnung: Freitag 5. September 2014, 19h

Zeichen Muster Ornament II. Group Show.

Martin Schwenk

Mit Arbeiten von: Hanakam & Schuller, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas, Martin Schwenk.
Parallel zur gleichnamigen Essener Ausstellung zeigt die Galerie Obrist in Düsseldorf eine Erweiterung des Themenfeldes. Das Ornament erlebte in den letzten Jahren eine Auferstehung als Träger einer globalisierten Bildsprache. Geometrische, florale oder kaligrafische Ornamente sind nicht nur Dekor, sondern veranschaulichen Ordnungssysteme, die von zeitgenössischen Künstlern kritisch hinterfragt werden. In ausgewählten Werken von Künstlern der Galerie zeigt unsere Ausstellung eine aktuelle Auseinandersetzung mit diesem Thema.

Zeichen – Muster – Ornament II
Group Show. 14. – 23. August 2014
Eröffnung 14. August 2014, 18 Uhr
Galerie Obrist @ EY5
Mutter Ey-Str. 5, 40213 Düsseldorf
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14-18h, Sa 12-14h u.n.V.Works by: Hanakam & Schuller, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas, Martin Schwenk.

Henri Cartier-Bresson / Robert Capa: Der entscheidende Augenblick.

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Mit Henri Cartier-Bresson und Robert Capa begibt sich die Galerie Obrist auf einen Exkurs in die Fotografiegeschichte. Als Gründungsfiguren der Fotoagentur Magnum und als Pioniere der modernen Fotografie haben sie sich längst in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Beide waren im spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) als Fotografen unterwegs, und ihre Bilder zählen zu den beeindruckendsten Aufnahmen aus diesem Krieg. Wo heute dem Einzelbild nicht mehr vertraut wird, und wir uns die „Wahrheit“ eines Ereignisses aus unzähligen Bildern auf Facebook und Co. zusammensetzen, werden hier ganze Geschichten und Schicksale in einem einzigen Bild meisterhaft skizziert.
Die Kriegsberichterstattung begleitete Robert Capa das ganze Leben bis zu seinem frühen Tod im Indochinakrieg 1954. Für Henri Cartier-Bresson (1908-2004) war der Krieg nicht das vorrangige Motiv, sein wichtigstes Thema war die Reportage des Alltäglichen, das Besondere im Banalen, das Festhalten des „entscheidenden Augenblicks“, wie er es selbst beschrieb: Der Fotograf hat nur einen kurzen Moment, in dem er instinktiv die Komplexität des Ereignisses in seiner Gesamtheit erfassen kann, deshalb müssen beim Auslösen des Fotoapparates „Kopf, Auge und Herz […] auf eine Linie gebracht werden.“
Die Ausstellung zeigt bekannte und weniger bekannte Aufnahmen beider Fotografen, die von diesem „entscheidenden Augenblick“ geprägt sind, Schnappschüsse im besten Sinne. Die Auswahl umfasst einen Zeitraum von 1925-1965, in dem Kriegsaufnahmen, Straßen- und Alltagsszenen und Portraits historischer Persönlichkeiten enstanden sind. Sie ermöglicht damit einen tiefen Einblick in das Schaffen zweier Fotografen, die bis heute die größte Nachwirkung haben.

Henri Cartier-Bresson, Robert Capa: Der entscheidende Augenblick.
06. September – 18. Oktober 2014
Eröffnung: Freitag 5. September 2014, 19h

WAZ zur Ausstellung Zeichen, Muster, Ornament

Unter dem Titel „Die Bilder werden zur Bühne“ hat die WAZ Westdeutsche Allgemeine Zeitung einen Bericht von Martina Schürmann zu unserer aktuellen Ausstellung veröffentlicht:

… „Zeichen, Muster, Ornamente“ bestimmen das Bild in der Galerie Obrist vis-à-vis vom Museum Folkwang. Torsten Obrist hat Künstler der Galerie wie Wiebke Bartsch und Bodo Korsig zum sommerlichen Stelldichein gebeten und lässt uns mit dem raumgreifenden „Triple A“ von Armin Hartenstein skeptisch auf Rating-Roulette und Wirtschaftswachstums-wahnsinn gucken. Der verbrannte Wohlstandsmüllklumpen ist wohl durchdachtes Störfeuer der Wandarbeit.
Perfekt zum Ausstellungstitel passen Arbeiten des Essener Zeichners Rainer Stock, der sonst die Script-Vorlagen für Hollywood-Filme wie „Das Parfüm“ und zuletzt Tom Tykwers „Cloud Atlas“ liefert und seine filigrane Kunst nun in digitalen Collagen auf Plexiglas präsentiert. Jürgen Paas sorgt für ein farb- und formentspanntes „Kreise ziehen“, während Martin Schwenk seine zarten, artifiziellen Papier-Pflänzchen auf dem breiten Beet zwischen der Natürlichkeit des Künstlichen und der Künstlichkeit des Natürlichen züchtet.
Die Bilder werden zur Bühne | WAZ.de – Lesen Sie mehr HIER!

Zeichen – Muster – Ornament
Group Show
28. Juni – 23. August 2014
Eröffnung 27. Juni 2014, 19 Uhr[/lang_de]

Zeichen – Muster – Ornament

Je stärker die Bildautonomie, desto mehr ist das Ornament dekoratives Beiwerk: Diese Formel gilt im 21. Jahrhundert nicht mehr, denn die richtungsweisenden Ausstellungen im Kunstmuseum Wolfsburg und in der Fondation Beyeler zeigten, dass das Ornament eine Auferstehung als Träger einer globalisierten Bildsprache erlebt. Geometrische, florale oder kaligrafische Ornamente sind nicht nur Dekor, sondern veranschaulichen Ordnungssysteme, die von zeitgenössischen Künstlern kritisch hinterfragt werden. In ausgewählten Werken von Künstlern der Galerie zeigt unsere Ausstellung eine aktuelle Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Mit Arbeiten von: Wiebke Bartsch, Marcela Böhm, Michael Goller, Simone Haack, Hanakam & Schuller, Armin Hartenstein, Bodo Korsig, Jürgen Paas, Rainer Stock, Martin Schwenk.

Zeichen – Muster – Ornament
Group Show
28. Juni – 23. August 2014
Eröffnung 27. Juni 2014, 19 Uhr

Bodo Korsig. Hidden Mind.

Im Düsseldorfer Projektraum zeigt die Galerie Obrist Arbeiten des Trierer Künstlers Bodo Korsig. Seine Kreationen sind rätselhaft, Gebilde, die der Betrachter auf den ersten Blick zu kennen scheint, jedoch nicht klar benennen kann. Manches läßt sich von Bekanntem ableiten: Hier ein Schnuller, dort ein Gehirn oder auch organische Zellformationen. Korsig verändert die Grundform aber in einer Weise, dass ihr etwas Unerklärbares und Unheimliches anhaftet, und sie sehr assoziativ verstanden werden muss. Und dann wieder eine völlig neue Grundform, die ein neues Assoziationsfeld eröffnet: „Das Leben ist nicht linear, und Korsig versteht die wunderbare und häufig rauschhafte Existenz des menschlichen Gehirns und vieler anderer Objekte unseres täglichen Lebens in dieser ‚sehr angeschlagenen’ Nicht-Linearität.“ (cit. Eve Wood)
CV Bodo Korsig

Bodo Korsig. Hidden Mind.
15. – 24. Mai 2014
Eröffnung: Donnerstag, 15. Mai 2014, 18 Uhr
Galerie Obrist @ EY5
Mutter Ey-Straße 5, 40213 Düsseldorf

Ausstellung mit Andy Scholz

Wir zeigen als erste Station neue fotografische Tableaus von Andy Scholz, die im Rahmen eines vom Deutschen Generalkonsulat in Chicago geförderten Arbeitsaufenthaltes in North Dakota, USA, entstanden sind. Scholz wendet seinen Blick erstmals intensiv der Landschaft zu, der nordamerikanischen Prärie. Hier beschränken Ölfördertürme, Landwirtschaft und Straßenbau allerorten die unverstellte Sicht auf die öden Weiten. Auf der Suche nach den Zeichen der menschlichen Arbeit eröffnet uns Scholz einen neuen Blick auf Landschaft, der weit entfernt von romantischen Vorstellungen ansetzt.
CV Andy Scholz

Andy Scholz – Dust In The Air.
10. Mai – 21. Juni 2014
Eröffnung am 9. Mai, 19 Uhr

Simone Haack – Weisse Schatten

In unserer ersten Einzelausstellung mit der Berliner Malerin Simone Haack zeigen wir einen Querschnitt ihres Schaffens der letzten Jahre, mit einem Schwerpunkt auf den ganz neuen Bildern. Die Meisterschülerin von Karin Kneffel überzeugt mit ihren verstörenden Momentaufnahmen, häufig von Kindern und Heranwachsenden. Der Grat zwischen Gut und Böse und das Oszillieren vom einen zum anderen Pol machen die spezifische Spannung und Atmosphäre ihrer Arbeiten aus.

Simone Haack – Weiße Schatten.
22. März – 3. Mai 2014
Eröffnung am 21. März, 19 Uhr

EDGES mit Bodo Korsig, Jürgen Paas und Dirk Salz

In unserer Ausstellung EDGES setzen wir installative Arbeiten von Jürgen Paas in Dialog zu den Reliefs von Bodo Korsig und den Malereien von Dirk Salz. Die beiden letztgenannten Künstler zeigen wir in diesem Zusammenhang erstmals in unserer Galerie. Bodo Korsig, Jürgen Paas und Dirk Salz haben bereits vielfach auf internationaler Bühne ausgestellt, und wir freuen uns über das Zustandekommen ihrer Kooperation unter dem Dach dieser Ausstellung.

CV Bodo Korsig
CV Jürgen Paas
CV Dirk Salz

EDGES – Bodo Korsig, Jürgen Paas, Dirk Salz
25. Januar – 15. März 2014
Eröffnung: Freitag, 24. Januar 2014, 19 Uhr

Ausstellungen bis Juni 2014

Unsere bevorstehenden Ausstellungen:


EDGES – Bodo Korsig, Jürgen Paas, Dirk Salz.

25. Januar – 16. März 2014
Eröffnung am 24. Januar, 19 Uhr


ART KARLSRUHE, Halle 2, E12

13. – 16. März 2014
Eröffnung am 12. März


Simone Haack – Weiße Schatten.

22. März – 3. Mai 2014
Eröffnung am 21. März, 19 Uhr


Andy Scholz – Neue Fotoarbeiten.

10. Mai – 21. Juni 2014
Eröffnung am 9. Mai, 19 Uhr