Armin Hartenstein: MONTAN

Der Düsseldorfer Künstler Armin Hartenstein zeigt in der Mutter Ey-Straße 5 die Installation MONTAN. Im Zentrum erhebt sich ein aus Flächen zusammengesetztes Raumgebilde. Die zur Schaufensterseite des Galerieraumes hin geöffnete Form ist einerseits eine koloristische Setzung, andererseits kann sie als eine Art Architektur oder Landschaftsformation verstanden werden. Wie Satelliten ziehen um diese zentrale Erhebung herum mehrere Bildobjekte. Kleine verdichtete kosmische Landschaften -auch diese malerisch und dinghaft gleichermassen.
CV Armin Hartenstein…

Armin Hartenstein: Montan.
12. – 21. Dezember 2013
Eröffnung: Donnerstag, 12. Dezember 2013, 19 Uhr
Galerie Obrist @ EY5
Mutter Ey-Straße 5, 40213 Düsseldorf

Armin Hartenstein – Havarie

Nach unserer letzten Ausstellung mit Martin Schwenk zeigen wir mit Armin Hartenstein eine weitere hochaktuelle Bildhauerposition, wenngleich Hartenstein sich selbst wohl eher als Maler versteht. Diese Bezeichnung fasst aber aus mehreren Gründen zu kurz. Betrachtet man die großformatigen Arbeiten: Eine in sich geschlossene Bergformation wird quasi skulptural gesehen, aus ihrem Kontext herausgeschält. Der Bildumriss markiert den Umriss der Bergformation, der Bildträger ragt auf verschiedene Weise in den Raum. Und schließlich illusioniert die Malweise selbst Räumlichkeit.
So ist Hartenstein Bildhauer im eigentlichen Wortsinn: In seiner Serie „Mes Amis de Emmanuel Bove“ verformt er kleine gefundene Bruchstücke aus Sperrholz, Karton, Linoleum, Kunststoff und anderen Materialien weiter, bricht Stücke ab, fügt andere hinzu. Gleichzeitig setzt er illusionistische Zeichnungen und Bemalungen auf das Werkstück, mit denen Landschaften oder Landschaftsausschnitte assoziiert werden. In einem offenen Dialog von Malerei und plastischem Arbeiten entsteht das Werk.
In dieser Mittelstellung zwischen Malerei und Bildhauerei hinterfragt Hartenstein permanent die Grundlagen beider Gattungen. Der Betrachter ist ständig in der Position, seine Vorstellung und Erfahrung von Landschaft zu überprüfen, sich in diese hinein zu vertiefen. Insbesondere in den neuesten Arbeiten, die nur mehr einen Hauch des erdachten Berges verspüren lassen. Hier liegt die große Qualität der Arbeiten von Armin Hartenstein: Dass sie in ihrer Reduziertheit uns immer wieder neues entdecken lassen, in der Lage sind, Blickwinkel und Vorstellungen vollständig zu verschieben.

Biografie Armin Hartenstein

Armin Hartenstein. Havarie.
26. Mai bis 30. Juni 2012

Vernissage Armin Hartenstein am Freitag


Wir laden Sie herzlich ein zu unserer kommenden Ausstellungseröffnung mit ARMIN HARTENSTEIN, Freitag, 25. Mai 2012, 19 Uhr, Einführung Bernd Ruzicska. Unter dem Titel HAVARIE zeigen wir bis 30. Juni neue Arbeiten des Düsseldorfer Künstlers.
Wir zeigen in unserer Ausstellung großformatige Reliefs, die wie malerische Modelle fiktiver Landschaften anmuten, und Arbeiten aus der kleinformatigen Serie „Mes Amis de Emmanuel Bove“:

„In seiner jüngsten Reihe der mes amis wird die präzise illusionistische Räumlichkeit der malerisch erzeugten Vulkankrater, Felsformationen, der tiefen Täler und Schluchten, der saftigen Alpenwiesen und schroffen Gebirgsketten kontrastiert durch abgebrochene und ausgefranste Elemente aus Holz oder Karton, die lose an ihre Ränder angefügt sind. Diese zunächst fremdartig und unverbunden scheinenden Elemente komplettieren tatsächlich die Objekte und erzeugen im Zusammenspiel ein komplexes bildnerisches Gesamtgefüge, in dem unterschiedliche Vorstellungen von Landschaft aufeinanderprallen oder sich überraschend zueinander fügen.“ (Aus einem Text von Magdalena Kröner)

Biografie Armin Hartenstein

Armin Hartenstein. Havarie.
26. Mai bis 30. Juni 2012
Eröffnung am Freitag, 25. Mai, 19.00 Uhr